Muskelkrämpfe sind plötzliche, schmerzhafte, unwillkürliche Kontraktionen eines oder mehrerer Muskeln. Sie können durch Überanstrengung, Flüssigkeitsmangel, Elektrolytstörungen, bestimmte Medikamente oder Erkrankungen ausgelöst werden. Die Behandlung umfasst in der Regel Dehnen, Massieren des betroffenen Muskels und die Korrektur zugrunde liegender Ursachen.
Ursachen:
Überanstrengung
Übermäßige Muskelbeanspruchung, wie sie bei sportlicher Betätigung oder schwerer körperlicher Arbeit auftritt, kann zu Krämpfen führen.
Flüssigkeitsmangel
Dehydration führt zu einem Ungleichgewicht der Elektrolyte im Körper, was Krämpfe auslösen kann.
Elektrolytmangel
Ein Mangel an Magnesium, Kalium oder Calcium kann die normale Muskelfunktion beeinträchtigen und Krämpfe verursachen.
Bestimmte Medikamente
Einige Medikamente, wie z.B. Diuretika, Statine oder Betablocker können Muskelkrämpfe als Nebenwirkung haben.
Erkrankungen
In seltenen Fällen können Muskelkrämpfe ein Symptom für Grunderkrankungen wie Diabetes, Nierenerkrankungen oder Nervenerkrankungen sein.
Was hilft bei Muskelkrämpfen?
Dehnen
Das Dehnen des betroffenen Muskels kann helfen, die Kontraktion zu lösen und Schmerzen zu lindern.
Massieren
Eine sanfte Massage des betroffenen Muskels kann die Durchblutung fördern und die Entspannung unterstützen.
Wärme
Wärmeanwendungen wie warme Kompressen oder ein warmes Bad können die Muskelentspannung fördern.
Flüssigkeitszufuhr
Ausreichend Flüssigkeit, insbesondere bei sportlicher Betätigung oder an heißen Tagen, ist wichtig, um Dehydration und Elektrolytmangel vorzubeugen.
Elektrolyte
Bei Elektrolytmangel können eine ausgewogene Ernährung mit kalium-, magnesium- und kalziumreichen Lebensmitteln oder Elektrolytlösungen hilfreich sein.
Schmerzmittel
Bei starken Schmerzen können kurzfristig rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol Linderung verschaffen.
Bonustipp:
Essiggurkenwasser in akuten Fällen!